ROUTENBESCHREIBUNG:
Routenbeschreibung Richtung Triest-Fürstentum Monaco:
Vom Passo Pordoi folgt man dem bequemen und breiten Weg 601 (Höhenweg Nr. 2) der zwischen der „Casa Alpina“ und dem Hotel Savoia beginnt und hinauf bis zur Schutzhütte Fredarola führt. Von hier geht man auf dem „Viel dal Pan“, durch den Südhang vom Sas Ciapel in östlicher Richtung weiter. Der Weg verläuft fast fl ach, auf halber Hanghöhe, durch die Wiesen, die dieses Lavamassiv kennzeichnen. Bei der Schutzhütte Viel dal Pan angekommen geht man auf einem gut erkenntlichen Pfad, gegenüber der Marmolada weiter. Bei der Weggabelung mit dem Verbindungsweg zur Porta Vescovo angelangt, geht man rechts hinunter in Richtung Fedaia-See und Stauwerk, und zwar stets auf dem Weg 601. Bei der Schutzhütte Marmolada "E. Castiglioni" wird der Weg 605 eingeschlagen, der, nach einer ersten Kehre, entschieden nach Westen führt. Weiter steigt man auf dem bequemen Saumpfad ab, der bis zum Hotel Villetta Maria bringt.
Von hier folgt man stets dem Wegweiser 605 auf dem asphaltierten Strasse, das man bald, bei der ersten Kreuzung, verlässt. Man schlägt links die Schotterstraße ein, die bis zur Staatsstraße führt. Man überquert sie und geht links bis zur Leitplanke, dann auf einem gut sichtbaren Kiesweg außen an ihr talabwährts. Kurz darauf biegt man rechts in den Wald ein. Man überquert ihn im Zickzackkurs auf ebener gewundener Strecke, dann steigt man ab und erreicht neuerlich die Staatsstrasse. Man begibt sich auf die andere Straßenseite, geht links bergauf und überquert die Brücke. Nach wenigen Metern schlägt man rechts auf einem langen Wegstück durch den Wald bis zum Weg 602 A ein, der zur Schotterstraße (Wegweiser 602) führt, die von Alba zur Schutzhütte Contrin verläuft.
Variante:
Von der Schutzhütte Marmolada „E. Castiglioni” folgt man der Stauwerkstrasse dann steigt man bis zur Schutzhütte Cima Undici auf. Gegenüber der Hütte wird der Weg 606 eingeschlagen, der bis zur Schutzhütte Pian dei Fiacconi führt (als Alternative kann man auch die Seilbahn wählen). Von hier, geht man westlich stets auf dem Weg 606 in Richtung des Gran Vernel weiter. Auf der Höhe der Taleinsenkung angekommen, die zur Forcella Marmolada hinaufführt, steigt man links auf einer Gletscherzunge bis zur Scharte hoch. Auf dem Südhang geht man bergab, nämlich zuerst auf einem abgesicherten Wegstück und dann auf dem Geröllfeld bis man den Weg Nr 610 einschlägt. Man folgt diesem in Richtung Westen und steigt zur Schutzhütte Contrin ab.
Beschreibung der Route in umgekehrter Richtung:
Von der Schutzhütte Contrin geht man auf der Straße (Wegweiser 602) bis fast in die Talsohle abwärts. Bei der Brücke biegt man rechts in den Weg nach Penìa ein. Beim Wildbach Avisio angelangt (mit einem Steg -links- in Richtung Dorf), schlägt man rechts den Weg Nr. 605 ein, der an der Bergfl anke des Gran Vernel bis zur Staatsstraße entlangläuft. Man folgt dieser nach links bis zu einem kleinen Platz wenige Meter jenseits der Brücke. Man überquert die Strasse und geht durch den Wald auf einer Schotterstraße, die zunächst steil bergauf führt, dann zwischen den Felsbrocken eines alten Bergsturzes fast eben verläuft. Man kommt neuerlich zur Staatsstraße, auf der man wenige Meter zurücklegt (zum Teil direkt an der Leitplanke entlang). Dann wird die Straße überquert und bei einem Cruzifi x die breite Kiesstraße eingeschlagen, die zum Hotel Villetta Maria führt. Rechter Hand tritt man wieder in den Wald ein, und zwar auf dem Weg 605, der zur Schutzhütte Marmolada "E. Castiglioni" führt. Der Hütte gegenüber wird der Weg 601 eingeschlagen, der auch als "Bindelweg" bekannt ist. Auf dieser Strecke wird die Wanderung bis zur Schutzhütte Fredarola und von dort rechts bergab zum Passo Pordoi fortgesetzt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
FEDAIA PASS:
Natur - Der Weg windet sich durch ein Lavamassiv, mitten in den Dolomiten, wobei er dem historischen Weg des Handelverkehrs zwischen Trentino und Veneto folgt. Durch das für vulkanische Gebiete typische Gelände gehend, kann man die üppige Vegetation bewundern, die dieses Gebiet auszeichnet. Vom geologischen Standpunkt ist der Kontrast zwischen dem Erguß- und dem Dolomitgestein besonders interessant sowie das unterschiedliche geomorphologische Gefüge.
Museum des 1. Weltkriegs - Das Museum birgt Erinnerungs- und Fundstücke aus dem 1. Weltkrieg. Sie stammen aus einer Privatsammlung und kamen durch den kontinuierlichen Rückzug des Marmolada-Gletschers ans Tageslicht.
Bei der ehemaligen Schutzhütte "Alla seggiovia" neben der Talstation der Liftanlage Fedaia-Pian dei Fiacconi.Geöffnet von Juni bis September und von: 10.00 - 12.00 / 14.00 - 17.00 Uhr. Info: Tel. 347 7972356 - www.cimeetrincee.it
PENIA:
La Sia (ein altes venezianisches Sägewerk) - Fassa und wird bereits im 16. Jahrhundert erwähnt.
Es ist von Juni bis September und von 9.00 - 12.00 / 15.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Info: Museo Ladino di Fassa Tel. 0462 760182 - www.istladin.net
ROUTENBESCHREIBUNG:
Routenbeschreibung Richtung Triest-Fürstentum Monaco:
Von der Schutzhütte Contrin geht man auf dem bequemen Weg 648, bis zum Passo San Nicolò und zur gleichnamigen Schutzhütte bergauf. Dort führt der Weg auf dem grasbewachsenen Bergsattel in Richtung Nordwesten (Wegweiser 613), und zwar mit Überquerung des Varos-Grates und Abstieg auf einen Grassattel. Man folgt der östlichen Felswand von Croda Neigra und anschließend führt der Weg, über die Forcia Neigra, hinunter in die Talmulde von Ciampac, die von einigen Liftanlagen durchzogen ist. Bei der Schutzhütte Tobià del Giagher, mitten in der Wiesenmulde, angelangt, steigt man auf dem gegenüberliegenden Hang (Wegweiser 645) bis zum Pian de Siele bergauf, und von hier in das rauhe Val de Grepa, das rechts vom schwarzen Felsgestein der Crepa Neigra dominiert wird, bergab. Die Wanderung setzt sich in Richtung Tal, bis zur Ansammlung der Hütten und Almen fort, von denen einige in letzter Zeit renoviert wurden. Von den weitlaüfi gen Weiden gelangt man in Kürze zum Gefälle, das auf die Talsohle des Fassatals bringt. Auf einem steilen gepfl asterten Saumpfad mitten im Wald führt der Weg bis zum Wildbach Avisio. Man überquert ihn, geht man nach links und in Kürze erreicht man das Dorf Fontanazzo.
Variante:
Vom Grassattel, vor der Croda Neigra, steigt man geradeaus auf, dem Wegweiser 613b folgend. Der Südhang vom Sas de Rocia wird auf einem abgesicherten Pfad, "Lino Pederiva" genannt, überquert, der neuerlich beim Sella Brunech in den Weg 613 einmündet. Von hier folgt man in Richtung Crepa Neigra dem nicht nummerierten Weg, der auf dem grasbewachsenen Bergkamm bis zum Pian de Siele führt.
Beschreibung der Route in umgekehrter Richtung:
Bei Fontanazzo schlägt man den Weg 645 ein, der hinauf zum Val de Grepa führt. Aus dem Wald kommend, betritt man die Hochebene dieses durch einige Hirtenansiedlungen gekennzeichneten Hängetals. Auf einem kurvenreichen Weg erreicht man den Pian de Siele wo der Abstieg in Richtung Ciampac beginnt. Bei der Schutzhütte Tobià del Giagher angekommen, steigt man auf dem gegenüberliegenden Hang bis zur Forcia Neigra hinauf. Von hier setzt sich der Weg zuerst auf dem nordöstlichen Felshang der Croda Neigra, und dann auf einem grasbewachsenen Bergsattel fort. Nachdem man den VarosGrat überquert hat, erreicht man den San Nicolò Paß und die nahegelegene Schutzhütte. Danach, auf dem Weg 608 steigt man ins Contrin -Tal ab und kommt zur gleichnamigen Schutzhütte.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Natur: - Die Durchquerung dieser Hängetäler ist spektakulär wegen ihrer Landschaftsbilder und ihrer Natur. Von besonderem Interesse sind ihre unterschiedlichen Nutzungen durch den Menschen. Das Val di Contrin wird durch einen Wandertourismus geprägt. Das Ciampac durch das Vorhandensein der Seilanlagen und das Val di Grepa durch Hirtenansiedlungen, stets inmitten der magmatischen Gesteine und umrahmt von den Dolomitenmassiven.
CAMPITELLO
Kirche SS. Filippo u. Giacomo mit Gemälden aus dem 17. Jahrhundert.
POZZA UND VIGO DI FASSA:
Ladiner Volkskundemuseum von Fassa - ganzjährig geöffnet. Info: Tel. 0462 760182 - www.istladin.net
Pfarrkirche S. Giovanni - Pfarrkirche und religiöser Mittelpunkt der Talgemeinde, ein typisches Beispiel der alpinen Gotik.
Mineralogiemuseum "Monzoni" - Ständige Ausstellung der Mineralien aus dem Val di Fassa. Strada de Pilat, 14. Info: Tel. 0462 764173
PERA DI FASSA:
Molin de Pèzol - Alte Wassermühle mit zwei Mühlsteinen für Getreide und einem Enthülser für Graupen, angetrieben durch drei große Schaufelräder. Info Tel. 0462 764089 - www.istladin.net
ROUTENBESCHREIBUNG:
Routenbeschreibung Richtung Triest-Fürstentum Monaco:
Von der Ortschaft Fontanazzo schlägt man in Richtung Westen den Saumpfad (Wegweiser 577) ein, der einige zum Teil gespfl asterten steilen Abschnitte überwindet und mit engen Kehren bis zur Taleinmündung des Val di Dona führt. Kurz nach der Durchquerung von vereinzelten Hirtenansiedlungen mundet der Pfad 577 in den Weg 580, der von Mazzin durch das Val di Udai bergauf führt. Durch die Camerloi-Wiesen setzt sich der Weg, jetzt Nr 580, bis zum Talschluß fort. Auf den teilweise grasbewachsenen Geröllfeldern der östlichen Cima di Dona-Seite erreicht man den gleichnamigen Sattel. Über das Geröllfeld auf dem Südhang von diesem Berg gelangt man zur Antermoia-Hütte.
Beschreibung der Route in umgekehrter Richtung:
Von der Antermoia-Hütte erreicht man in kurzer Zeit den Passo di Dona. Im gleichnamigen Hängetal angelangt, geht man an einigen Almen vorbei, bis hin zur Aussicht auf die Talsohle. Auf einem zum Teil gepfl asterten Weg wird die Wanderung durch den Wald, hinunter bis nach Fontanazzo fortgesetzt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Natur - Diese Wanderung zeigt die landschaftliche Schönheit der grünen Hänge der Seitentäler mit vulkanischem Ursprung und die dem Mond ähnlichen Landschaften des dolomitischen Hochgebirges. Die Vegetation ändert sich je nach Höhenlage, d. h. vom Wald zu den Hochgebirgsweiden bis zum charakteristischen Pioniergras auf den Geröllfeldern.
ANTERMOIA-SEE:
Der zum Teil karstige Ursprung beeinfl usst den unterschiedlichen Wasserpegel, der nicht nur durch die Jahreszeiten bedingt ist, sondern auch durch die Bodenbeschaffenheit und die Schneeschmelze. Der See von Antermoia ist sicherlich der einzige, bemerkenswerte See in der Dolomitengruppe des Rosengartens. Sein weltweiter Ruf ist auf das außerordentlich klare Wasser zurückzuführen, in dem es keinerlei Fische gibt.
ROUTENBESCHREIBUNG:
Routenbeschreibung Richtung Triest-Fürstentum Monaco:
Bei der Antermoia-Hütte überquert man den Bach und geht links in Richtung des gleichnamigen Sees mit seinen schönen grau-blauen Farben, wo sich laut einiger einheimischer Sagen die Hexen aus dem Val di Fassa versammelten. Man folgt seiner linken Uferseite, man legt das öde Schwemmland des Valon d’Antermoia zurück und dann auf einem Pfad, der häufi g zu Beginn des Sommers noch verschneit ist, steigt man bis zum Antermoiapass hoch. Von hier über die Geröllfelder am Fuße des Kesselkogels gelangt man zum Grasleitenpass und zur gleichnamigen Hütte. Nun betritt man die Provinz Bozen und auf steilen und engen Kehren steigt in den Grasleitenkessel ab. Bei einer Kreuzung biegt man rechts, durchquert den obengennanten Kessel und anschließend steigt man die enge Schlucht zum Passo Molignon auf. Die Wanderung setzt sich über öde Geröllfelder auf den Gipfeln fort und schließlich geht hinunter zur Tierser-Alpl-Hütte weiter. Dann begibt man sich auf einem bequemen Weg, der durch die Hochgebirgsweiden vom Bärenloch führt, in westlicher Richtung. Auf engen Kehren steigt man über einen Steilhang auf. Man umgeht die Roterdspitze, geht schräg weiter, man umgeht einen Pfeiler aus Porphyrgestein und schließlich gelangt man zum Plateau des Schlern. Man kommt an zwei sanfte Erhebungen, die aus Dolomitgestein bestehen - eines der wenigen Beispiele, dieser in den westlichen Dolomiten noch vorhandenen Gesteinsarten - vorbei. Über glatte Steinplatten, Erdschollen und Geröllfelder gelangt man zum Weg Nr. 1, der links zum Schlernhaus führt.
Variante:
Auch wenn der gleichnamige Klettersteig überwiegend in entgegengesetzter Richtung begangen wird, kann man dennoch den Aufstieg zum Kesselkogel auf dem gleichnamigen östlichen und den Abstieg auf dem westlichen Klettersteig (Wegweiser 585) machen. Kurz vor dem Antermoiapaß beginnt der abgesicherte Teil, der in Richtung Gipfel führt, und zwar über zahlreiche Felsbänder und Rinnen. Um zum Gipfel zu kommen, folgt man dem Bergkamm in nördlicher Richtung. Beim Abstieg wird der Bergkamm hingegen in südlicher Richtung begangen, dann auf anderen Feldbändern und durch die Rinnen des Südhangs steigt man, hinunter bis zum Grasleitenpaß, ab.
Beschreibung der Route in umgekehrter Richtung:
Vom Schlernhaus werden in östlicher Richtung die Geröllfelder des Schlern überquert. Zunächst geht man über Steilhänge und schroffe Abhänge bergab und anschließend erreicht man auf der Ebene die Tierser-Alpl-Hütte. Über Felsgestein steigt man auf dem gegenüberliegenden Hang hinauf und anschließend zum ersten Sattel hinunter. Der Weg führt zum nahen Passo del Molignon. Gegenüber befi nden sich der Grasleitenpaß und die Schutzhütte, die man durch die gleichnamige Talsenke gehend erreicht. Links geht man hinauf zum Antermoiapaß und von hier bergab in das darunter liegende tiefe Tal und zur Antermoia-Hütte.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Natur: - Auf der Route besteht die Möglichkeit, die Aktion der Gletscher zu beobachten, die bis vor etwa 10.000 Jahren das gesamte Gebiet bedeckten. Baumvegetation ist praktisch nicht vorhanden, jedoch bieten sich die ersten Grasarten an, die sich an die Höhe und die Umwelt gewöhnt haben. Die senkrecht aufstrebenden Dolomitentürme bestimmen fast vollständig das nördlich durchlaufene Landschaftsbild, während im Süden die Erhebungen sanfter sind, geformt durch Eiserosion. Sehr ausgedehnt sind die Schüttkegel, die kennzeichnend für die verschiedenen Rinnen der Felswände sind.